Autor: Thomas Franke
Verlag: Verlagshaus el Gato
Preis: 15,50€
ISBN: 9783946049395
Seitenzahl: 524
Erscheinungsdatum Erstausgabe: 21.03.2019
Handlung
Der 16 jährige Tad lebt Mitte des 21 Jahrhunderts in Berlin und in einer vollkommen vernetzten Welt. Der Alltag wird auf der ganzen Welt von intelligenter Software geregelt, während hochkomplexe Spielwelten eine ungemeine Faszination auf die Menschen ausüben. Ein solches Spiel ist das Onlinegame Area Three, welches Tad schon sehr bald in seinen Bann zieht. Doch ebenso schnell muss er auch erkennen, dass das Spiel seinen eigenen Regeln folgt und die virtuelle Welt auf unheimliche Weise mit der Realität verknüpft. Schon bald werden Mechanismen in Gang gesetzt, die nicht nur Tad gefährlich werden, sondern auch bald die gesamte Zivilisation bedrohen.
Mein Fazit
Area 3 ist ein spannender dystopischer Jugendroman, mit dem der Autor es geschafft hat, eine nicht ganz abwegige Zukunftsvision zu entwerfen. Die Digitalisierung, Informationsfluss und eine globale Vernetzung sind nur eine Auswahl an Schlagworten, die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind und unser Leben immer mehr bestimmen. Dies ist einer der Gründe, weshalb ich unglaublich neugierig auf das Buch und das darin beschriebene futuristische Zukunftsszenario war.
Der Autor erschafft in seinem Buch eine voll vernetzte Welt mit intelligenten Gebäuden und „selbstdenkenden“ hochkomplexen Programmen, die einerseits eine Faszination ausüben, mir aber andererseits schon während der ersten Kapitel ein mulmiges Gefühl bescherten. Als Leser beginnt man sich da nicht erst auf den letzten Seiten zu fragen, wie viel Technik man im Zeitalter von Alexa, Google Home etc pp. man wirklich zu Hause haben sollte/muss.
Das Buch besticht dabei nicht nur mit einem brisanten, aber nicht unbedingt vollkommen unrealistischen Zukunftsszenario, sondern bietet außerdem noch spannende und facettenreiche Charaktere, mit denen sich der ein oder andere Leser sicherlich gut identifizieren kann. Der Schreibstil ist flüssig, spannend und verzichtet trotz seiner Ausführlichkeit auf unnötige und langweilige Details.
Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Sternen für dieses tolle Jugendbuch! Einzig für das Ende hätte ich mir noch einige Seiten mehr gewünscht, da leider doch nicht alle Fragen beantwortet wurden. Diesbezüglich könnte ich mir aber auch gut vorstellen, dass diese vielleicht Anlass für eine Fortsetzung geben. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.
Bewertung
Ich vergebe 4/5 Punkten.
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