Fantasy, Meine Empfehlungen, Spuk & Grusel

Die Insel der besonderen Kinder – Ransom Riggs

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Autor: Ransom Riggs

Verlag: Droemer-Knaur

Seitenzahl: 416

Preis: 9,99€

ISBN: 978-3-426-51057-5

Erscheinungsdatum: 01.08.2013

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Handlung

Jakob Portmanns Kindheit ist von den Erzählungen seines Großvaters geprägt. Sie handeln von besonderen Kindern, welche mit einer besonderen Erzieherin auf einer kleinen Insel im verborgenen Leben. Kinder, welche unsichtbar sind, schweben können, unmenschlich stark sind oder Insekten in ihrem Körper hüten. Und Abraham Portman, Jakes Großvater, soll einer von Ihnen gewesen sein! Doch die besonderen Kinder sollen nicht ohne Grund im verborgenen Leben, denn dunkle  Kreaturen verfolgen sie. Als Jake 16 ist stirbt sein Großvater unerwartet und bis zu diesem Zeitpunkt hat er die Geschichten seines Großvaters auch als solche gesehen. Doch dann entdeckt er Hinweise auf die Existenz eben dieser Insel und macht sich auf die Suche. Er findet sich in einer Welt wieder, in welcher Mädchen schweben können und Frauen sich in Vögel verwandeln und auch die Zeit eine andere zu sein scheint. Doch auch die Monster waren nicht nur Teil einer Geschichte…

Ich als wahre Leseratte bin eigentlich immer auf der Suche nach neuen Büchern. Besonders angetan bin ich dabei, wie ich bestimmt bereits irgendwo geschrieben habe, wenn ich ein Buch entdecke, welches voll von Grusel und Skurrilität ist. Andererseits, was fällt Leseratten beim Stöbern meist zuerst ins Auge? Richtig! An einem guten Cover kann wohl kaum einer von uns vorbei gehen ohne das Buch nicht zumindest in die Hand und somit in genaueren Augenschein genommen zu haben. Betrachtet man also das Cover von „Die Insel der besonderen Kinder“ so ist es an Skurrilität nicht zu übertreffen. Und wenn ich ehrlich bin, hat sich in mir beim Anblick des Covers doch auch der ein oder andere Grusel-Hoffnungsschimmer geregt. Nach flüchtigem Durchblättern und jeder Menge bizarren Fotos im Inneren des Buches war klar: dieses Buch muss ich haben! Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert!

 

Schreibstil

Der Schreibstil des Autors hat mir absolut gefallen. Das Buch ist absolut fesselnd geschrieben und auch während der wenigen, nicht ganz so spannenden Stellen konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen musste wie es weiter geht. Die ganze Geschichte ließ sich durchgehend flüssig und kein bisschen zäh lesen. Der Autor verwendete die Ich-Perspektive und schilderte das Geschehen für den Leser sehr anschaulich und spannend aus der Sicht von Jakob Portman.

 

Charaktere

Die Charaktere des Buches sind unglaublich vielseitig und fantasievoll, dennoch strahlen sie für mich dennoch eine gewisse Authentizität aus. Von der extra Portion Skurrilität ganz zu schweigen. Gerade die Gruppe der besonderen Kinder haben eigentlich nur eins gemeinsam, sie alle haben eine außergewöhnliche Gabe. Ansonsten sind die Figuren unglaublich unterschiedlich und vielseitig dargestellt. Der Autor hat hier viel Fantasie bewiesen, nicht nur im Hinblick auf die Talente der Kinder. An dieser Stelle sei jedoch auf das Buch verwiesen, da ich nicht zu viel verraten möchte.

Jakob Portman wird, anders als die besonderen Kinder, zu Beginn als eher durchschnittlicher etwas langweiliger Teenager beschriebe, doch auch er hält im Laufe des Buches noch einige Überraschungen parat.

 

Mein Fazit

„Die Insel der besonderen Kinder“ ist in meinen Augen ein überaus gelungener Fantasyroman mit kleinen Spukmomenten, welchen man wirklich nur schwerlich wieder aus der Hand legen kann. Besonders gefallen haben mir dabei die besonders vielfältigen Charaktere und der spannende Schreibstil des Autors.

Die Geschichte hat mir  gut gefallen, neben viel Fantasie und einem Hauch von Übernatürlichem sind auch Aspekte des Weltkrieges und ein Hauch von Grusel mit eingebettet. Auch die Romantiker unter uns dürfen sich auf den zarten Hauch einer Liebesgeschichte freuen. Dennoch hätte ich gerne etwas mehr über die Vergangenheit der besonderen Kinder erfahren.

Ich habe eine absolute schwäche für Bücher mit auffallenden Covern und das hat dieses Buch absolut zu bieten. Besonders gefallen hat mir natürlich auch die Portion Extravaganz in Form von skurrilen Bildern, die die Geschichte unterstützen. Besonders diese sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte und meine Vorstellungskraft so natürlich noch einen extra Schub bekam.

Alles in allem hat mir, neben einiger weniger und wirklich nur kleinen Schwächen, das Buch suuuuper gut gefallen. Eine klare Leseempfehlung gibt es hier also für alle abenteuerlustigen Bücherwürmer auf der Suche nach einer Extraportion Skurrilem! Ein paar aufregende Stunden sind mit diesem Buch garantiert! Besonders gespannt bin ich natürlich auf die Fortsetzung, welche ich definitiv bald lesen werde. Von mir gibt es 4,5/5 Punkten.

Gesamtbewertung

Gesamtbewertung4.5

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1 Kommentar

  • Beantworten Hebergement web 23. August 2016 at 0:52

    „Die Insel der besonderen Kinder“ ist ein aussergewohnlicher Roman. Nicht nur die aufwendige und hochwertige Aufmachung

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